Varius 1 Italic
Varius Familie
| André Maaßen | 2004 | OT | 8 Schnitte | Klicks: 241728
Schriftfabrik: Linotype http://www.linotype.com
Diese Schrift finden Sie unter: Serifenschrift | Mengensatz | e-Strich: horizontal | Anbindung: Rundung | Achse: schief | Serifenart: mit Kehlung | Anstriche: keilform | Abstrich Tropfenform
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Standardzeichen
Sonderzeichen (Macintosh Roman)
Sonderzeichen (ISO 8859-1)
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Schnitte
1 Italic |
1 Roman |
2 Italic |
2 Roman |
3 Italic |
3 Roman |
Musika |
Ornaments |
Über diese Schrift
Die Form der F-Löcher einer Violine erinnerten den deutschen Designer André Maaßen an ein kursives »f«. Er nutzte diese faszinierende Form als den Ausgangspunkt für eine komplette Schrift, der er zu Ehren des größten Geigenbaukünstlers aller Zeiten, Antonio Stradivarius, den Namen »Varius« gab.
Die Varius hat drei verschiedene Schriftstilvarianten. Varius 1 und die dazu gehörige Kursive bilden die Basis der ganzen Schriftfamilie. Sie sind Schriften in der klassischen Manier der barocken Serifenschriften. Die Varius 2 und ihre Kursive sind serifenbetonte Egyptienne-Linear-Antiqua-Schriften, etwas fetter als die klassische Ausprägung der Varius 1. Die Varius 3 und ihre Kursive sind Halbserifen-Schriften: Ihre Buchstaben sind zwar mit Serifen versehen, doch sind diese vielerorts abgeschnitten. Abgerundet wird die Familie durch zwei Zusatz-Fonts: »Ornaments«, der sich in Kombination mit den Textschriften oder allein (für Zierränder oder als einzelne Schmuckelemente) verwenden lässt, und »Musika«, ein Font mit musikalischen Symbolen und Notationen. Jede der sechs Textschriften wird durch Dutzende von zusätzlichen Ligaturen angereichert. Darüber hinaus beinhalten die Zeichensätze auch alternative Glyphen, etwa ein verziertes »m« für das Ende einer Zeile.
Alle Buchstabenformen der Varius-Schriftfamilie laufen schmal und man sieht die Spuren der Breitfeder. Außerdem erkennt man überall die Form der F-Löcher der Violine. Je nach Verwendung in kleineren oder größeren Graden kommen die unterschiedlichen Aspekte dieser Schrift stärker oder weniger stark zum Vorschein. Dadurch ergeben sich auch die verschiedensten Effekte und Möglichkeiten. Bei Verwendung für Bildschirmanzeigen ist die Punktgröße von besonderer Bedeutung. Dort darf sie nicht zu klein gewählt werden. (Quelle: Linotype)